Symposion
10 Fotografinnen und Fotografen haben in der Zeit vom 15. – 21. September 2022 in der Lausitz auf Einladung der Kuratoren gearbeitet. Sie hatten Quartier in und um Lieberose.
Der Ort war mit der Darre am Schloss auch abendlicher Treffpunkt, Diskussions- und Veranstaltungsstätte. Fünf gestandene Fotografen hatten jeweils eine(n) junge(n) Fotografin/Fotografen ausgewählt und eingeladen, sich hier der Herausforderung Lausitz zu stellen.
An drei Abenden gab es zwei Vorträge und eine Filmvorführung (siehe Begleitprogramm). Diese Veranstaltungen waren öffentlich und der Eintritt war frei.
Das Symposion erfuhr Unterstützung durch den Förderverein Lieberose.
weiterlesen
Diese besondere Region, diese Landschaft, die Verwerfungen nach der De-Industrialisierung, ihre Geschichte und Geschichten, die Menschen hier und ihre Traditionen, die Ängste, Hoffnungen und Perspektiven wollen immer wieder neu entdeckt, ins Bild gesetzt und damit einer größeren Öffentlichkeit bekannt und zugänglich gemacht werden.
Einige der Fotografen leben hier, andere kennen sich bereits hier aus und wieder andere stellten sich dem Unbekannten. Mit zehn verschiedenen fotografischen Handschriften ist es zu ganz unterschiedlichen Begegnungen gekommen. Neue Perspektiven führten zu Diskussionen, zu denen Gäste herzlich eingeladen waren.
Es ist den Kuratoren erstmals gelungen, so ein Symposion ins Leben zu rufen. Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse haben diese Initiative großzügig unterstützt.
Dank der Kulturförderung des Landkreises Dahme-Spreewald fand zur gleichen Zeit die Ausstellung LAUSITZER MOMENTE mit Bildern von sechs Lausitzer Fotografinnen und Fotografen auf der Schlosswiese statt.
Mit diesen Fototagen und der Ausstellung wollten wir die Potenziale und Chancen dieses Landschaftsraumes und der hier lebenden Menschen nacherlebbar machen und Interesse wecken, sich weiter mit dem Thema Lausitz auch auf anderen Ebenen auseinanderzusetzen.
Dies kann ein wunderbarer Beitrag und ein aussichtsreicher Beginn sein, der mit den 2. Lausitzer Fototagen 2023 eine sinnvolle Fortsetzung erführe.
Dieses Element wird nicht angezeigt, da es über einen Drittanbieterdienst geladen wird. Möchten Sie die Blockierung aufheben ?
Zeige Google MapsDie Fotografen,
die im Rahmen der 1. Lausitzer Fototage eingeladen sind
Sonia Bialasiewicz
*2001 in Berlin, lebt in Berlin
Beim Fotografieren interessiert mich das Natürliche, Unverstellte des Moments ebenso wie die Künstlichkeit, mit der Menschen ihr Umfeld gestalten und in Szene setzen.
Kurt Buchwald
*1953 in der Lutherstadt Wittenberg,
lebt und arbeitet in Berlin
… nutzt das Dadaismusmodell der Verunsicherung und Provokation … steht für Verbindung von fototechnisch vermittelter und getragener Aktionskunst
Sonia Bialasiewicz
*2001 in Berlin, lebt in Berlin
Beim Fotografieren interessiert mich das Natürliche, Unverstellte des Moments ebenso wie die Künstlichkeit, mit der Menschen ihr Umfeld gestalten und in Szene setzen.
Kurt Buchwald
*1953 in der Lutherstadt Wittenberg,
lebt und arbeitet in Berlin
… nutzt das Dadaismusmodell der Verunsicherung und Provokation … steht für Verbindung von fototechnisch vermittelter und getragener Aktionskunst
Ronja Falkenbach
*1989, lebt u. arbeitet in Berlin und Koblenz
Wahrheit als Basis der dokumentarischen Fotografie wird mit Fiktion verwischt, Erinnerungen sind konstruiert oder wahr und beginnen oder beenden ihre psychologische und existentielle Reise …
Laura Maria Görner
*1998 in Luckenwalde,
lebt und arbeitet in Düsseldorf und Berlin
Das Fressen des Künstlers ist das Draußen, die Welt, die uns umgibt. Wir müssen nur hinsehen und den Begegnungen offen entgegentreten.
Ronja Falkenberg
*1989, lebt u. arbeitet in Berlin und Koblenz
Wahrheit als Basis der dokumentarischen Fotografie wird mit Fiktion verwischt, Erinnerungen sind konstruiert oder wahr und beginnen oder beenden ihre psychologische und existentielle Reise …
Laura Maria Görner
*1998 in Luckenwalde,
lebt und arbeitet in Düsseldorf und Berlin
Das Fressen des Künstlers ist das Draußen, die Welt, die uns umgibt. Wir müssen nur hinsehen und den Begegnungen offen entgegentreten.
Kai Olaf Hesse
*1966 in Wittingen, lebt in Steutz/Elbe
… Hesse respektiert in jeder seiner Aufnahmen den Unterschied zwischen distanzierter Dokumentation und imaginativer Erinnerung …
Thomas Kläber
*1955 in Beyern (Landkreis Elbe-Elster),
lebt in Kolkwitz bei Cottbus
Seit Mitte der 1980er Jahre rückte die wendische Lausitz mit ihren besonderen Traditionen und der hiesigen Lebensweise in den Fokus seiner Arbeit …
Kai Olaf Hesse
*1966 in Wittingen, lebt in Steutz/Elbe
… Hesse respektiert in jeder seiner Aufnahmen den Unterschied zwischen distanzierter Dokumentation und imaginativer Erinnerung …
Thomas Kläber
*1955 in Beyern (Landkreis Elbe-Elster),
lebt in Kolkwitz bei Cottbus
Seit Mitte der 1980er Jahre rückte die wendische Lausitz mit ihren besonderen Traditionen und der hiesigen Lebensweise in den Fokus seiner Arbeit …
Matthias Leupold
*1959 in Berlin, lebt in Berlin
Einst unbotmäßiger junger Fotograf in der DDR, spezialisierte er sich nach seiner Übersiedlung nach Westberlin 1987 auf ironisch narrative Fotoserien und zählt heute zu den dramatischen Bilderdichtern der Gegenwartsfotografie … DFM
Matthias Leupold
*1959 in Berlin, lebt in Berlin
Einst unbotmäßiger junger Fotograf in der DDR, spezialisierte er sich nach seiner Übersiedlung nach Westberlin 1987 auf ironisch narrative Fotoserien und zählt heute zu den dramatischen Bilderdichtern der Gegenwartsfotografie … DFM
Carla Pohl
lebt in Berlin
Geschichten in Bildern zu erzählen, bedeutet für mich, mit gesellschaftlichen Themen zu kommunizieren und den Unbeachteten eine bewusste Präsenz zu geben … cp
Anna Tiessen
*1993 in Norddeutschland, lebt in Berlin
Ich bin 1993 in Norddeutschland geboren und im kleinen Dörfchen Jützbüttel aufgewachsen. 2017 schloss ich mein Studium der Dokumentarfotografie an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin ab. Jugend und Landwirtschaft sind Schwerpunkte meiner freien Arbeiten.
Carla Pohl
lebt in Berlin
Geschichten in Bildern zu erzählen, bedeutet für mich, mit gesellschaftlichen Themen zu kommunizieren und den Unbeachteten eine bewusste Präsenz zu geben … cp
Anna Tiessen
*1993 in Norddeutschland, lebt in Berlin
Ich bin 1993 in Norddeutschland geboren und im kleinen Dörfchen Jützbüttel aufgewachsen. 2017 schloss ich mein Studium der Dokumentarfotografie an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin ab. Jugend und Landwirtschaft sind Schwerpunkte meiner freien Arbeiten.
Begleitprogramm zu den 1. Lausitzer Fototagen
Alle Veranstaltungen sind öffentlich bei freiem Eintritt und finden in der Darre, Schlosshof 3, 15868 Lieberose, statt.
Donnerstag, 15.9., 18 Uhr
Vortrag und Gespräch
Die Fotografie-Sammlung im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst, Cottbus
Vortrag mit Powerpoint und Gespräch
Carmen Schliebe, Stellvertretende Direktorin und Kustodin der Fotografischen Sammlung
Samstag, 17.9., 18 Uhr
Dokumentarfilm
Grenzland (2020)
Ein Dokumentarfilm von Andreas Voigt
Einführung : Uwe Warnke
Im Mittelpunkt der filmischen Reise entlang Oder und Neiße stehen ein polnischer Landwirt, eine australische Familie, ein Syrer, eine griechische Polin, ein alter Fischer, eine Abiturientin und eine griechische Musikerin. Sie haben ihre Erinnerungen und ihre Hoffnungen, und sie haben eines gemeinsam – die Landschaft, in der sie leben (rbb).
Montag, 19. 9., 18 Uhr
Vortrag und Gespräch
Droht die Versteppung Brandenburgs oder hat sie längst begonnen ?
Vortrag mit Powerpoint und Gespräch
Isabell Hiekel, Agrar- und Umweltpolitische Sprecherin. Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag
Auswahl der Ergebnisse der Symposion-Woche
Sonia Bialasiewicz
Kurt Buchwald
Ronja Falkenbach
Laura Maria Görner
Kai-Olaf Hesse
Thomas Kläber
Matthias Leupold
Loredana Nemes
Carla Pohl
Anna Tiessen
